Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann ließ es sich nicht nehmen und kam persönlich zur Jahresmitgliederversammlung der Landesverkehrswacht Bayern in die Aula des Landratsamtes in Bad Tölz. Doch bevor IM Herrmann als Festredner seine Ausführungen zum diesjährigen Thema der Jahresmitgliederversammlung „Älter werden – mobil bleiben" zum Besten gab, konnte der Präsident der Landesverkehrswacht Bayern, Dipl.-Ing. Horst Schneider, eine ganze Reihe von Ehrengästen begrüßen. Neben den beiden Landtagsabgeordneten, Frau MdL Eva Gottstein und MdL Martin Bachhuber, waren auch Frau Maria Els als Vizepräsidentin des Regierungsbezirks Oberbayern, Landrat Josef Niedermeier, der Tölzer Bürgermeister Josef Janker und eine ganze Reihe Vertreter aus den Reihen der Sicherheitsbehörden sowie zahlreiche Vorstandsmitglieder der bayerischen Verkehrswachten der Einladung der Landesverkehrswacht Bayern gefolgt. Für die musikalische und spielerische Umrahmung sorgten in erfrischender Weise der Kinder- und Jugendchor Sachsenkam unter der Leitung von Frau Maria Huss und der Kindergarten Königsdorf mit Frau Burgi Bauer.
Eine besondere Ehrung erhielt der Vorstand der Kulmbacher Brauerei, Markus Stodden, aus den Händen des bayerischen Innenministers. Der Laudatio war zu entnehmen, dass der Brauereichef bereits seit nunmehr 13 Jahren dem Verkehrssicherheitsgedanken in hervorragender Art und Weise durch die international bekannte Motorradsternfahrt Kulmbach Rechnung getragen hat. Das verantwortungsvolle Verhalten und der Verzicht von Alkohol im Straßenverkehr stehen ganz besonders im Focus dieser jährlichen Veranstaltung, die zwischenzeitlich bis zu 40.000 Biker nach Kulmbach lockt.
Zuvor hatte IM Joachim Herrmann jedoch noch das Thema der diesjährigen Jahresmitgliederversammlung in seinen Ausführungen unter anderem mit den Slogans „Sehen und gesehen werden" und der „Auswahl einer auffälligen Kleidung" auch gerade im Hinblick auf die Ziele des neuen Verkehrssicherheitsprogramms „Bayern mobil – sicher ans Ziel" als äußerst wichtig für die Gewährleistung einer lebenslangen Mobilität als eine der Kernfragen herausgestellt. Der steigende Anteil an Senioren bedingt eine rechtzeitige Zukunftsplanung, die jedoch nicht in staatlichen Zwangsmaßnahmen gegenüber älteren Bevölkerungsgruppen gipfeln darf. Der bisher eingeschlagene Weg auf Einsicht und Freiwilligkeit, gerade im Hinblick auf Reaktions- oder Sehfähigkeit soll auch in Zukunft weiter verfolgt werden. Als wichtigen Partner stellte hierbei der bayerische Innenminister die bayerischen Verkehrswachten und ihre präventive Arbeit heraus. In seinem Schlusswort dankte Joachim Herrmann allen aktiven Verkehrswachtmitgliedern in Bayern für deren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Weitere Ehrungen im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung erhielten zum Abschluss der Festveranstaltung Karl Schießl und Herbert Konrad, beide KVW Aichach-Friedberg, sowie Julian Braun, Anneliese Berthold, Hans Rebach und Walter Obinger , alle KVW Bad Tölz – Wolfratshausen.