„Hände ans Steuer!“

Jeder weiß es, viel zu viele tun es leider trotzdem – Die Rede ist von der extremen Gefahr die entsteht, wenn man als Fahrer das Handy während der Fahrt in der Hand nutzt. Doch wer in vorbeifahrende Fahrzeuge blickt, wird feststellen, dass immer mehr Autofahrer neben der Hand am Steuer auch eine Hand am Smartphone haben.

Aus diesem Grund hat der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. gemeinsam mit der TÜV SÜD AG und dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt als Schirmherrn die bundesweite Verkehrssicherheitskampagne „BE SMART! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße“ im letzten September ins Leben gerufen.

Das Plakat „Hände ans Steuer“ ist ein Teil der Kampagne, deren Ziel es ist, mehr Bewusstsein für das Risiko und die Gefahren der Smartphonenutzung als Autofahrer und Verkehrsteilnehmer während der Fahrt zu schaffen. Jährlich rund 500 Verkehrstote durch Ablenkung sind mehr als Grund genug, hier aktiv zu werden. Fahrer sollen hierbei sensibilisiert werden, das Smartphone eben nicht während der Fahrt in der Hand zu nutzen, weil es für sie selbst, ihre Mitfahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich und sogar tödlich sein kann. Durch das Plakat an den vielbefahrenen Landstraßen werden Fahrer hier direkt während der Fahrt daran erinnert, das Handy nicht in die Hand zu nehmen.

Um möglichst viele Menschen bei diesem wichtigen Thema zu erreichen, setzt die Kampagne auf ein breites Repertoire an unterschiedlichen Aktionen und eine vielseitige, bundesweite Kommunikation. Seit Beginn der Kampagne im letzten Jahr werden so beispielsweise die Kampagnen-Spots auf allen TV-Sendern der Mediengruppe RTL umfangreich und erfolgreich als Social Spot ausgestrahlt. Auch prominente und bekannte Persönlichkeiten unterstützen die Kampagne uns sprechen sich mit Video-Botschaften für die Kampagne und damit gegen die Smartphonenutzung am Steuer in der Hand aus. Dabei zählen zu den genutzten Kanälen neben Magazinartikeln und online Beiträgen auch gezielte Aktionen über die sozialen Medien, hierbei u. a. über die eigene Facebookseite, Presseaussendungen, Plakataktionen und andere Aktionen.

be smart

Da es in Deutschland bisher lediglich wenige bis keine umfassenden Studien und konkrete Zahlen zur Handynutzung am Steuer gibt, hat Mobil in Deutschland e.V. – im Rahmen von „BE SMART“ – auch dieses Jahr beispielweise wieder die Online- Umfrage „Hand aufs Herz: Nutzt Du Dein Smartphone am Steuer?“ gestartet. Mit dieser Erhebung, gepaart mit den Ergebnissen der durchgeführten Verkehrszählungen von Handysündern im innerstädtischen Verkehr, an der Landstraße und auch an der Autobahn, trägt der Automobilclub dazu bei, die bisher dürftige Datengrundlage zur Handynutzung am Steuer deutlich zu verbessern. Wie sehr dabei die Gefahr der Handynutzug unterschätzt wird, zeigt sich in den erschreckenden und zugleich alarmierenden Ergebnissen: Bei 36.285 gezählten Fahrzeugen hat sich insgesamt herausgestellt, dass kontinuierlich jeder 14. Fahrer sein Handy am Steuer in die Hand nimmt. Das bedeutet im Detail, dass ganze 6,5% der Fahrer im fließenden Stadtverkehr, 4,3% auf der Landstraße, 3,7% auf der Autobahn und sogar unglaubliche 12,9% an der roten Ampel ihr Handy in die Hand genommen haben. Veranschaulicht ist dies jeder 15. Fahrer im fließenden Stadtverkehr, jeder 23. Fahrer auf der Landstraße, jeder 27. Fahrer auf der Autobahn und sogar jeder 8. Fahrer an der roten Ampel.

Bei ihrem Engagement setzt die Verkehrssicherheitskampagne BE SMART! auf eine möglichst breite Basis. Gesellschaftlich, unternehmerisch und politisch. Dies erreicht sie u. a. durch ihre Zusammenarbeit mit namenhaften Partner, wie der Mediengruppe RTL Deutschland, SAMSUNG, ESSO / ExxonMobil, die Volkswagen AG, Logitech, den Verband der Automobilindustrie (VDA) und Sortimo.
Alle aktuellen Informationen rund um die Kampagne „BE SMART“! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße“ findet man auf der Homepage unter http://www.besmart-mobil.de/ sowie auf der dazugehörigen Facebookseite www.facebook.com/BESMARTHaendeansSteuerAugenaufdieStrasse/ .

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Oberstes Ziel

Die Landesverkehrswacht (LVW) Bayern wurde am 13.07.1950 in München gegründet. Das oberste Ziel ist die Verkehrssicherheit zu fördern und Verkehrsunfälle zu verhüten. Hierzu bieten die Landesverkehrswacht und die bayerischen Verkehrswachten zahlreiche Maßnahmen und Projekte an.

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