München. 07. Mai 2018: Eine positive Bilanz für das Jahr 2017 zog der Ehrenpräsident der Landesverkehrswacht Bayern e.V., Dipl.-Ing. Horst Schneider, im Rahmen der Bilanzveranstaltung in Landshut (Flugplatz Ellermühle). Die bayerischen Verkehrswachten haben im letzten Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen für PKW- und Motorradfahrer/Innen durchgeführt. Herr Schneider bedankte sich beim Vorsitzenden der Verkehrswacht Landshut, Ralf Hoffmann, stellvertretend für alle bayerischen Verkehrswachten, für das langjährige ehrenamtliche Engagement und die Ausrichtung der diesjährigen Bilanzveranstaltung. Die Moderatoren der Verkehrswacht Landshut stellten fahrpraktische Übungen aus dem Programm vor. Die Ehrengäste, darunter der Regierungsvizepräsident aus Niederbayern Dr. Helmut Graf und Dr. Ingo Krüger vom Sparkassenverband Bayern, informierten sich vor Ort über die Inhalte des Programmes.
Genau 876 kostenlose Veranstaltungen für junge Fahrer haben die bayerischen Verkehrswachten 2017 durchgeführt. Mit diesen "Könner durch Er-fahrung" genannten Trainings haben die Verkehrswachten einen großen Beitrag für die Sicherheit der jungen Fahrer geleistet. Dies ist nötig, weil immer noch zu viele junge Menschen im Straßenverkehr ihr Leben lassen. Im Jahr 2017 kamen in Bayern bei Verkehrsunfällen 72 junge Menschen ums Leben. Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit vor allem auf Landstraßen waren oft die Hauptursache.
8.425 junge Leute haben 2017 an den kostenlosen Fahrfertigkeitstrainings der Landesverkehrswacht in ganz Bayern teilgenommen und wurden so zu sichereren Fahrern. Unter ihnen wurden 25 Sparbücher der bayerischen Sparkassen verlost. Seit Beginn des Programms wurden bereits 473.585 Teilnehmer augebildet. Die Kursteilnehmer haben 1/3 weniger Unfälle als ihre Altersgenossen, wie eine Untersuchung des TÜV SÜD belegt. Das Programm "Könner durch Er-fahrung" ist für junge Fahrer, zwichen 18 und 24 Jahren, bundesweit das erfolgreichste Fahrfertigkeitstrainig.
Ohne das ehrenamtliche Engagement der Verkehrswachten und die Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und für Integration, des Sparkassenverbands Bayern sowie Bereitschaftspolizei, Bundeswehr und Bundespolizei wäre dieses erfolgreiche Programm so nicht möglich.