Beim neunten Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon vom 24. März, 6 Uhr, bis zum 25. März 2022, 6 Uhr, hat die Bayerische Polizei 9.756 Geschwindigkeitssünder erwischt - deutlich mehr, als beim Blitzmarathon 2021 (7.036 Geschwindigkeitsverstöße). Der traurige Höchstwert wurde bei einem Autofahrer gemessen, der auf der BAB995 bei Unterhaching (Polizeipräsidium Oberbayern Süd) mit 190 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 80 gemessen wurde. Ihm drohen eine Geldbuße von 1.400 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. "Fast 40 Prozent mehr Raser trotz tagelanger Vorankündigung zeigt: Viel zu viele scheren sich offenbar nicht um Tempolimits und gefährden sich sowie andere", erklärte Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner. "Das ist absolut unverantwortlich!" Die Polizei werde über den Blitzmarathon hinaus in ganz Bayern weiterhin verstärkt kontrollieren. "Das ist keine Abzocke, sondern ein Weckruf für die Verkehrssicherheit."
Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (vollständige Pressemitteilung)