Die Grundschule Ansbach Meinhardswinden-Brodswinden erhält den Förderpreis 2015 „Innovative Verkehrserziehung in der Schule“ für ihr Projekt „Aktion sicher im Bus – Musical Bus-Stop“. Für ihre vielfältigen Aktionen rund um die Verkehrssicherheit wird die Schule von der TÜV SÜD Stiftung und der Landesverkehrswacht Bayern ausgezeichnet. Zahlreiche Projekte und Aktionen wurden in Ansbach initiiert. So sorgen Projekte wie die „Ansbacher Klimaschützer“, die Aktion „100“ und „Sicher im Schulbus“ für mehr Sicherheit in und rund um die Schule.
Der erste Preis ist mit € 2.000,00 dotiert und wird von Ministerialdirigent Stefan Graf aus dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst an die Schulleitung überreicht. Herr Graf lobt das vielfältige Engagement, mit dem die Schule die Verkehrs- und Wegesicherheit in und um die Schule sicherstellt. „Die Inhalte der durchgeführten Projekte werden durch die zusätzliche musikalische Umsetzung im Unterricht intensiviert. Dies hilft den Schülerinnen und Schülern sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten und sicher in die Schule und nach Hause zu kommen“.
Die Wilhelm-Pfeffer-Schule Herzogenaurach, die Grundschule Augsburg-Herrenbach und die Anton-Balster-Mittelschule Neustadt/Donau erhalten die weiteren Preise.
„Mobilitätstraining“ heißt das mit dem 2. Preis bedachte Projekt der Wilhelm-Pfeffer-Schule aus Herzogenaurach. Die Schule entwickelte über viele Jahre hinweg ein Konzept für die Verkehrserziehung der Schülerinnen und Schüler mit einer geistigen Behinderung. Die sogenannte „unterstützte Kommunikation“ bezieht Gebärden und Bildsymbole ein. Aus den Händen von Horst Schneider, Vorsitzender der TÜV SÜD Stiftung, erhalten die Vertreter der Schulleitung ihre Urkunde.
Die Drittplatzierten, die Grundschule Augsburg-Herrenbach, werden für ihr Fahrrad-Projekt „Kinder der Fahrradstadt 2020“ ausgezeichnet. Ab der 2. Jahrgangsstufe wird mit den Schülerinnen und Schülern das Radfahren im Schonraum geübt. Zusätzlich wurde auf dem Schulgelände eine Fahrradwerkstatt eingerichtet, die von den Schülern gestaltet und genutzt wird. Vize-Präsident Wolfgang Gerstberger von der Landesverkehrswacht Bayern, gratuliert der Schulleitung zum dritten Preis.
Den vierten Preis verleiht ebenfalls Wolfgang Gerstberger an die Anton-Balster-Mittelschule aus Neustadt an der Donau für das Tutorenprojekt „Gefahr benannt, Gefahr gebannt!“ Dahinter verbirgt sich ein Projekt, welches Schülerinnen und Schüler aus den zweiten und sechsten Klassen im Rahmen des Verkehrserziehungsunterrichts zusammenbringt. Durch die Begleitung der Schülerinnen und Schüler der zweiten Jahrgangsstufe wird die Sozialkompetenz der älteren Schülerinnen und Schüler gefördert und gestärkt.
Innovativer Preis für nachhaltige Aktionen
Die Landesverkehrswacht Bayern und die TÜV SÜD Stiftung loben den Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung in der Schule“ aus. Teilnehmen können Klassen oder Kurse aller Grund- und Mittelschulen, Förderschulen, Realschulen, Wirtschaftsschulen, FOS/BOS, Gymnasien und Berufsschulen in Bayern.
Ausgelobt wird ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 €. Das Preisgeld soll wie folgt verwendet werden:
- Unterstützung der Lehrkraft, der Schule oder der Klasse zur Weiterentwicklung des Konzeptes;
- Finanzierung einer Evaluation, um die erfolgskritischen Faktoren zu hinterfragen oder
- Unterstützung bei der Aufbereitung und Auswertung des Konzeptes an anderen Schulen und Schularten.