Mehr Sicherheit im Straßenverkehr war das zentrale Thema am 22. Juni auf dem Odeonsplatz in München. Von 10 Uhr bis 16.30 Uhr informierten die Landesverkehrswacht Bayern, die Verkehrswacht München, Berufsgenossenschaften, KUVB / Bayer. LUK und weitere Partner mit einem abwechslungsreichen Programm über sicheres Verhalten zu Fuß, auf dem Rad und mit dem Auto. Die zum vierten Mal stattfindende Veranstaltung war der Mittelpunkt des bundesweit vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten Tages der Verkehrssicherheit.
Immer mehr Menschen wohnen oder arbeiten in Ballungsräumen, das Gedränge nimmt nicht nur auf dem Wohnungsmarkt zu, sondern vor allem auf den Straßen. Wo Andrang sich mit Hektik mischt, entsteht Unfallgefahr – und ihre Folgen sind im Straßenverkehr oft dramatisch. Jedes Jahr sterben in Deutschland zwischen 300 und 400 Menschen allein durch Unfälle auf dem Weg zur Arbeit oder Bildungseinrichtung. Besonders gefährdet sind gerade im Sommer die zahlreichen Radlerinnen und Radler. Aufgrund dieser alarmierenden Statistiken machten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gemeinsam mit ihrem Dachverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), sowie vielen weiteren Organisationen auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam.
Im Blickpunkt standen sowohl ein umsichtiges Verhalten für ein unfallfreies Miteinander auf den Straßen als auch Sicherheitsaspekte für die einzelnen Verkehrsmittel. Denn sollte ein Unfall dennoch passieren, ist es besser, vorgesorgt zu haben. Zu den Highlights, die die Veranstalter an den zahlreichen Ständen präsentierten, zählten:
Simulatoren zum Testen von Aufmerksamkeit, Reaktionszeiten und einwirkenden Kräften
Demonstration des toten Winkels
Fahrradparcours, Fahrrad-Check, Verlosung von Helmen für Kinder und Jugendliche
Stuntshow
Vorführung der Rettung einer Person aus einem Crash-Auto
Livemusik auf der Bühne und Unterhaltung mit Radio Charivari.
Quellen: DVR