Am 5. Mai 2021 findet bundesweit der Aktionstag „sicher.mobil.leben.“ statt, der von der Polizei initiiert wird. Unter dem diesjährigen Motto „Radfahrende im Blick“ soll die Sicherheit auf dem Fahrrad fokussiert werden, dazu finden unter anderem polizeiliche Kontrollen statt. Die Verkehrswachten in Deutschland sind Partner der Aktion und widmen sich vorrangig den beiden Themen „Sichere Ausstattung“ und „Fahrradhelm“.
Da Corona-bedingt die meisten Veranstaltungen abgesagt werden mussten, starten die Verkehrswachten bundesweit eine Online-Kampagne. Vor allem in den Sozialen Netzwerken werden Tipps und Ideen zum passenden Helm und wie er richtig getragen wird gegeben. Außerdem informieren sie darüber, was alles an ein verkehrssicheres Fahrrad gehört und wie darüber hinaus Unfälle vermieden werden können.
Durch die Beschränkungen der Corona-Pandemie sind mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs. Das zeigt sich leider auch in den Unfallzahlen. Bedauerlicherweise ist die Zahl der Radunfälle in Bayern um 9,6 Prozent auf 19.212 und die Zahl der verletzten Radfahrer um 11,1 Prozent auf 18.006 gestiegen. Die Zahl der getöteten Radfahrer hingegen ist um 11,7 Prozent auf 68 gesunken. Hierbei müssen allerdings die immer beliebter werdenden Pedelecs („E-Bikes“) gesondert betrachtet werden, denn während auf „normalen“ Fahrrädern weniger Menschen verunglücken, stieg die Zahl tödlicher Unfälle mit Elektrofahrrädern. Auch wenn es wünschenswert ist, dass mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind, zeigen sich dadurch auch Probleme in der Verkehrssicherheit. Viele Radverkehrsanlagen sind in schlechtem Zustand und überlastet. Außerdem fehlen vielen Neueinsteigern besonders auf „E-Bikes“ noch die nötige Fahrerfahrung. Nicht zuletzt kann in der Pandemie kaum Präventionsarbeit der Verkehrswachten stattfinden, um den Unfallzahlen entgegenzuwirken.
Weitere Informationen zum Thema "Das verkehrssichere Fahrrad" und "Fahrradhelm finden Sie nachstehend:
Sehen Sie hierzu auch einen Film der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg: